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Wie ich mir als Nicht-Programmiererin einen KI-Bot baute – und warum das die beste Entscheidung war



Der KI-Bot Beta Version
Der KI-Bot Beta Version

Lange war es ruhig auf meiner Seite. Warum? Weil ich tief in einem Projekt steckte, das mich alles gekostet hat – Zeit, Energie, Geduld, und auch ein bisschen Blut und Schweiss. Aber es hat sich gelohnt. Heute stehe ich vor einem funktionierenden KI-Bot, den ich selbst konzipiert und gebaut habe – für den Einkauf im Detailhandel. Und das als jemand, der nicht aus der IT kommt.


Alles begann mit einer Idee.

Ich war am Retail-Forum, hörte den Vortrag eines bekannten Onlinehändlers über automatisierte Einkaufsprozesse. Und da war sie: die Erkenntnis. Wenn grosse Unternehmen solche Tools einsetzen, warum nicht auch kleinere und mittlere Betriebe? Warum sollte der Einkauf weiterhin auf Bauchgefühl und Excel beruhen, wenn es doch bessere Wege gibt?


Mir war klar: Meine Kundinnen und Kunden – inhabergeführte Fachgeschäfte im Uhren- und Schmuckbereich – haben weder ein grosses Budget noch ein Tech-Team. Was sie aber haben, sind Herausforderungen: Hohe Lagerwerte, fehlende Topseller, Überlagerung.


Also fasste ich einen Entschluss: Ich will eine einfache, bezahlbare und datengestützte Einkaufshilfe bauen – einen schlanken Bot, der konkrete Vorschläge macht, Prioritäten setzt und Budgets berücksichtigt.


Mit (etwas) IT-Hintergrund. Ohne Team. Nur mit Google Colab, meiner Leidenschaft für Datenanalyse – und einer grossen Portion Willen.


Was dann folgte, war eine Reise mit vielen Rückschlägen. Mein erster Code? Voller Fehler. Die Daten? Ein einziges Durcheinander. Die API von OpenAI? Ein Drama. Ich musste Tricks finden, Umwege gehen, Lösungen suchen, wo keine waren. Ich habe unzählige Male aufgegeben – und am nächsten Morgen weitergemacht.

Und irgendwann antwortete er. Der Bot. Zum ersten Mal.


Das Gefühl? Unbezahlbar.


Heute kann mein Bot Verkaufsdaten analysieren, Lagerumschläge berechnen, Forecasts einbeziehen und konkrete Bestellvorschläge machen. Mit Ampellogik, Budgetrahmen und allem, was dazugehört. Er ist noch nicht perfekt – aber er funktioniert. Und er hilft.

Das Feedback aus der Praxis ist eindeutig: "So einfach und so hilfreich – das spart uns Stunden." Und genau das war das Ziel.


Die Entwicklung geht weiter. Bald wird der Bot direkt an Kassensysteme angebunden. Und wer weiss – vielleicht wird aus diesem kleinen Projekt bald ein grosser Baustein für die digitale Transformation im Schweizer Fachhandel.


Und ja – ich habe diesen Blog nicht allein geschrieben. Ich habe ihn mit meinem Lieblings-Sparringpartner verfasst: meiner KI.


Denn wenn ich eines gelernt habe, dann das:

Technologie ersetzt keine Menschen. Aber sie kann uns verdammt gut unterstützen.

 
 
 

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